FAQ BABYSCHWIMMEN

Entweder – oder. Beides übereinander ist nicht notwendig. Das allerwichtigste ist, dass die Bündchen am Bein und an der Hüfte gut und dicht sitzen. Falls deinem Baby wirklich ein größeres Missgeschick passiert, merkst du das in der Regel noch bevor es ins Wasser läuft. Um dann noch sicher aus dem Wasser zu kommen helfen eng sitzenden Hosenbündchen, sogar bei Muttermilchstuhl. (Keine Sorge, es passiert wirklich nur äußerst selten) Sinnvoll sind Modelle, die du in einem Ruck an oder ausziehen kannst oder Badehosen mit Druckknöpfen an beiden Seiten der Hüfte. Bedenke, dein Baby ist nach der Schwimmstunde nass, müde und hungrig. Ausziehen sollte also möglichst unkompliziert für euch beide sein.
Sobald dein Baby in der Lage ist sich bewusst festzuhalten, kann es sich auch an einem T-Shirt im Wasser gut halten. Damit ermöglichen wir ihm viel Selbstständigkeit und zusätzliche Sicherheit, da unsere Haut im Wasser rutschig ist. Badebekleidung hat zudem meist sehr schmale Träger an den Schultern und Kinder ziehen gerne daran herum. Mit T-Shirt kommst du also auch nicht in die Verlegenheit, dich ständig um deine Badebekleidung kümmern zu müssen und kannst dich voll und ganz auf dein Baby konzentrieren. Altersabhängig genießen Babys mit 3 Monaten noch sehr den „Haut an Haut“ Kontakt und ein Shirt ist nicht notwendig. Für Kinder ab einem Alter von 6 Monaten empfehle ich dir aber unbedingt ein T-Shirt in den Schwimmstunden! Wähle einen locker sitzenden Baumwollstoff o.ä. mit geringem elastischem Anteil und, im Optimalfall, mit rundem Halsausschnitt. Keine Spaghettiträger oder Tank Tops, auch klassische Wasser/Sonnenschutzshirts sind meist sehr glatt. Einfach ein normales T-Shirt. Kaufe es nicht extra, nimm ein altes. Das viele Wasser macht den Stoff ohnehin nicht besser und wäscht zudem die Farbe aus. 

Sehr gerne! Gerade im ersten Babyschwimmkurs könnt ihr drei sehr davon profitieren, wenn ihr als Eltern beide gleich gut wisst, wie ihr euer Baby im Wasser richtig halten könnt.
Leider ist das kleine Becken aber selbst mit unserer geringen Gruppengröße schnell recht voll. Stellt euch also bitte darauf ein, dass es etwas enger wird, falls mal viele Partner mit dabei sind.

Sobald eure Kinder mobil werden und richtige Kleinkinder (ab 1 Jahr etwa) empfehle ich euch, dass immer nur ein Elternteil ganz bewusst die Schwimmstunde mit dem Kind wahrnimmt. Die Kinder können sich so an einer Person orientieren und haben ein gemeinsames Ritual mit Mama oder Papa. Natürlich könnt ihr auch da jederzeit mal gemeinsam kommen. Erfahrungsgemäß freuen sich die Kinder aber dann sosehr über die Anwesenheit beider Eltern, dass sie lieber mit euch blödeln und plantschen und der Kurs ganz schnell zur Nebensache wird. Da die Stunden mit den größeren Kindern einen anderen Aufbau und konkretere Übungsabläufe beinhalten ist es also besser, nur in Ausnahmefällen zu dritt zu kommen.

Prinzipiell ja, ABER. Im Sinne eurer Kleinen und in Rücksicht auf die anderen Babys im Kurs, sollte es sich auf Ausnahmen beschränken. (hier ist natürlich das Alter der Geschwister entscheidend)
In den ersten Stunden, wo euer Baby noch sehr damit beschäftigt ist sämtliche neuen Sinnesreize einzuordnen und eure volle Aufmerksamkeit und Konzentration braucht, ist es sinnvoll, wirklich nur mit eurem Baby schwimmen zu kommen.

Natürlich soll sich aber ein neugieriges Geschwisterkind mal anschauen dürfen was da überhaupt passiert im Bad. Seid so nett und gebt vorher kurz Bescheid. Viele Geschwister im Kurs erfordern nämlich meist einen anderen Stundenablauf.
Falls euch der Babysitter mal absagt oder es sich einfach nicht anders ausgeht, dann kommt bitte unbedingt mit allen Kindern, statt gar nicht schwimmen zu kommen. Das wäre zu Schade und ist nicht notwendig. Die Instruktorin ist mit im Wasser und hat immer auch ein Auge auf eure großen und kleinen Schwimmer.
Denke, plane und genieße die Babyschwimmstunde aber in erster Linie als ganz bewusste Zeit, die dir und deinem Baby gehört. Vielleicht könnt ihr mit euren Großen was ähnlich Schönes, dem Alter entsprechend, machen.

Auf einem der Anhänge in der email befindet sich ein Plan, der dir den Weg durch das Gebäude zeigt. Die ersten paar Babyschwimmstunden hängen zudem Wegweiser im Haus, denen du einfach nur zu folgen brauchst.
Bitte bedenke es ist kein dafür eingerichtetes Bad in dem wir Babyschwimmen, sondern ein Therapiebetrieb der auch genau dafür konzipiert wurde und daher von uns ein wenig Improvisationstalent erfordert.

Stelle den Kinderwagen am besten beim Haupteingang ab. Gerade im Winter sieht es das Reinigungspersonal des Hauses nicht gerne, wenn wir mit den schmutzigen Kinderwägen und Schuhen durchs ganze Haus gehen.
Als nächstes gehe Richtung Schuhraum. Bitte spätestens dort den KIWA und jetzt auch die schmutzigen Straßenschuhe stehen lassen und mit Badeschuhen oder Socken weitergehen.
Im Erdgeschoss bleibend, biege in den ersten Gang links und folge ihm bis zum Ende. Voila, da sind wir schon.
Links ist nun der Gruppenraum der uns als Umkleide dient, im Raum gegenüber ist das Schwimmbecken.
Wenn du eine Stunde um 18:00 hast ist das Schwimmbecken vorher noch belegt. Solltest du dringend etwas brauchen klopfe sehr fest an der Tür. Drinnen ist es meist laut und wir hören dich sonst nicht.
Wir improvisieren ein wenig mit einem Mattenparavent als Kabine und Airexmatten dienen uns als Umkleide-/Wickelauflage für die Babys.
Bringe dafür ein größeres Handtuch mit auf dem du dein Baby ablegen kannst. Die nackte Haut sollte nicht unbedingt direkt auf der Airexmatte liegen.

In der Umkleide befindet sich ein Föhn, Matten wo die Babys liegen können, eine Wickelauflage.
Falls du mal die Babybadehose, ein Handtuch, Duschgel etc. vergesse hast, gibt es das auch auszuborgen. Fahrt nicht extra wieder nach Hause, wenn es nicht wirklich notwendig ist. Die Gruppe hilft meist auch gerne aus.

Bringe keine extra Schwimmhilfen für dein Baby mit. Schwimmscheiben, Nudeln, Bretter, Spielzeug ist alles im Bad. Ein absolutes Lieblingswasserspielzeug darf natürlich ins Gepäck, wird aber erfahrungsgemäß auch schon mal vergessen.
Pack wirklich nur die wichtigsten Sachen ein, das ist für 2-3 Personen ohnehin schon eine Menge zu tragen.

Wenn dein Baby vor der Schwimmstunde Hunger hat, stille oder füttere es.
Wenn die Grundbedürfnisse nicht erfüllt sind, werden Kinder keine glückliche Schwimmstunde erleben.
Gleiches gilt auch manchmal während der Stunde. Das Wasser entzieht unserem Körper viel schneller Energie und das macht dann auch schneller wieder hungrig als vielleicht erwartet. Falls das der Fall ist, setzt euch an den Rand und stillt gemütlich oder nehmt euch das Fläschchen mit zum Schwimmbecken.
In jedem Fall gilt es aber nur den schlimmsten Hunger zu stillen. Ein zu prall gefüllter Bauch ist nämlich auch nicht angenehm beim Schwimmen.

Für größere Kinder gilt das Gleiche. Sie sollen satt, aber nicht übersatt sein.
Bitte kontrolliert unbedingt, ob eure Kinder noch was in den Backen verstecken bevor ihr ins Wasser geht. Erstickungsunfälle im Schwimmbad sind keine schöne Sache und können tragisch enden.
Kaugummis sind ein absolutes No-Go in jedem Schwimmbad und in jeder Altersgruppe. Seid diesbezüglich unbedingt selbst ein Vorbild. Es dient der Sicherheit eurer Kinder!

 

Natürlich kommt es vor, dass sich eine Schwimmstunde einmal nicht ausgeht oder jemand krank ist. Einzelne, versäumte Stunden werden allerdings nicht refundiert. Nach Absprache können sie aber gerne in anderen Gruppen nachgeholt werden.
Sollte es wirklich der Fall sein, dass euch eine schwere Krankheit oder ein Krankenhausaufenthalt für mehrere Wochen hintereinander ausfallen lässt, ist es möglich den Kursbeitrag zurückerstattet zu bekommen.

Bitte kommt nicht schwimmen bei:
– Magendarmerkrankungen mit Durchfall und/oder Erbrechen
– ansteckenden Krankheiten/Kinderkrankheiten
– fieberhaften Infekten/Grippe/akute Mittelohrentzündung/Lungenentzündung/Angina/Bronchitis etc)!
– ansteckenden Hauterkrankungen

Ein leichter Schnupfen stellt meist kein Hinderniss zum Schwimmkursbesuch dar. Sofern das Baby gut gelaunt ist und nicht 
übermäßig müde, begünstigt die Wärme den Sekretabfluss.


Es kann schon ganz schön aufregend sein das erste Mal mit einem so kleinen Menschen in „tiefes“ Wasser zu gehen. (Wassertiefe ca. 1,10 m)
Jede zu große Aufregung  wird aber von den feinen Sinnesorganen unserer Babys  registriert und meist recht prompt mit Unruhe kommentiert. Nehmt euch daher Zeit! Zeit gemütlich anzukommen und euch alles in Ruhe anzuschauen. Zu spät zu kommen ist gar kein Drama, falls der Verkehr stockt, euer Baby nochmal im Auto einschläft oder akut Hunger hat etc. 

Die Schnupperstunde ermöglicht dir und deinem Baby überhaupt einmal zu schauen, ob ihr mit der Materie Babyschwimmen was anfangen könnt. Solltest du als Erwachsener das Gefühl haben, dass der Kurs gar nicht deine Welt ist, ist es natürlich absolut in Ordnung euch abzumelden. Solltest du unsicher sein, ob dein Baby überhaupt glücklich war im Wasser weil es z.B. geweint hat, empfehle ich dir zuerst immer ein Gespräch, bevor ihr abbrecht. Manchmal ist es auch für die Babys sehr aufregend und das kann sich schon mal bemerkbar machen.
Frage unbedingt in der Stunde alles nach was dir wichtig ist oder wo du dich unsicher fühlst.